Neustart der Digitalisierung der Energiewende! | Konrad Stockmeier MdB
„Die Ampelkoalition gibt heute der Energiewende nochmal neuen Schwung. Mit der Einführung der neuen Smart Meter machen wir die privaten Haushalte zu aktiven Gestaltern der Energiewende. Denn mit diesen digitalen Stromzählern werden Stromkunden in Zukunft den Verbrauch selbst regeln können. Wenn viel Strom produziert wird und daher besonders günstig ist, sollen die neuen Zähler zeitunabhängige Vorgänge steuern können: Das Auto in der Garage oder Stromspeicher werden geladen, die Spülmaschine und der Trockner starten automatisch, wenn es besonders wenig kostet.
Daher ist wichtig, dass wir mit diesem Gesetz die Stromanbieter verpflichten, flexible Stromtarife anzubieten, von denen Stromkunden profitieren können, wenn sie es wollen.
Für die FDP-Bundestagsfraktion sind auch bei diesem Gesetz Datensparsamkeit und -schutz wichtig. Wir haben den Umfang der zu übermittelnden Daten auf das erforderliche Maß reduziert. Die Sicherheit der Datenübertragung entspricht höchsten Standards. Das stärkt das Vertrauen der Stromkunden in die verbraucherfreundliche Digitalisierung des Stromsystems.
Überschüssiger Strom durch viel Wind oder Sonne kann durch die intelligente Steuerung nun auch besser regional verbraucht werden, weil Stromverbraucher zu- oder auch abgeschaltet werden können. Das ist ein wichtiger Beitrag für die Entlastung der Übertragungsnetze.
Der Smart-Meter-Rollout ist beste Digitalisierung made in Germany!“
Hintergrund: Bisher konnten moderne Stromzähler (Smart Meter) aktuelle Daten zum Stromverbrauch an die Netzbetreiber übermitteln. Mit dem heutigen Bundestagsbeschluss des GNDEW sollen die Stromzähler zu modernen Kommunikationszentren werden, über die die Haushalte auch den eigenen Stromverbrauch steuern können.