Blick hinter die Kulissen des Hafens Mannheim – Bundestagsabgeordneter wird zum Praktikanten
Der Hafen Mannheim konnte heute einen besonderen Praktikanten begrüßen: Der Bundestagsabgeordnete Konrad Stockmeier (FDP) tauschte für einen Tag Jackett gegen Warnweste, um einen Blick hinter die Kulissen des Hafens zu werfen.
Auf dem Programm standen mehrere praktische Stationen, bei denen Herr Stockmeier auch tatkräftig mit anfassen durfte. Die klassischen Tätigkeiten eines Hafenamts lernte Herr Stockmeier in der Zentralen Schiffsmeldestelle kennen, wo er auch Gelegenheit hatte, die Kammerschleuse zu bedienen. Ebenso Teil des Praktikums waren typische Aufgaben in Zusammenhang mit dem Warenumschlag im Hafen, die die Hafengesellschaft in Zusammenarbeit mit den auf dem Hafengebiet ansässigen Logistikunternehmen Graeff und DP World anbieten konnte. So bekam Herr Stockmeier nicht nur Einblicke ins Warenwirtschaftssystem eines großen Logistikunternehmens, sondern hatte auch Gelegenheit, die Abläufe im Hafen vom Kran eines Containerterminals aus kennenzulernen.
„Die Metropolregion gehört zu den wirtschaftsstärksten Regionen in Deutschland. Der Hafen ist dabei unser Tor zur Welt“, sagte FDP-Bundestagsabgeordnete. „Der Hafen im Herzen der Stadt Mannheim ist dabei von entscheidender Bedeutung für gut bezahlte und zukunftsfähige Arbeitsplätze in vielen Branchen. Deswegen braucht er Entwicklungsperspektiven!“, so Stockmeier weiter.
Im Gespräch diskutierte Herr Stockmeier mit Hafenchef Uwe Köhn über die Chancen und Herausforderungen des Hafens mit Blick auf die Zukunftsthemen Nachhaltigkeit, umweltfreundliche Verkehrsverlagerung und Nachbarschaft mit der Stadt. Als Erinnerung und als symbolische Auszeichnung für das erfolgreich absolvierte Praktikum überreichte Hafenchef Uwe Köhn Herrn Stockmeier den Tischwimpel „Praktikum bei den Binnenhäfen“.
Hafenchef Köhn: „In Zeiten von Energiewende, Lieferkettenunterbrechung und Infrastrukturschwächen stehen Binnenhäfen für Versorgungssicherheit. Wir freuen uns mit Konrad Stockmeier einen engagierten Parlamentarier für die Anliegen der Häfen interessiert zu haben. Die Binnenhäfen brauchen die Unterstützung der Politik für gute Rahmenbedingungen der Verkehrsträger Schiffe, Bahn und auch LKW für die letzte Meile.“